Besuch des neuen Erzbischofs Dr. Bentz im Priesterseminar
Am Mittwoch der letzten Woche, dem 17. April, besuchte der neue Erzbischof Dr. Bentz erstmalig unser Priesterseminar. Das gemeinsame Kennenlernen begann mit der Feier der Hl. Messe.
In seiner Predigt ging der Erzbischof darauf ein, dass wir in einer Zeit leben, in der das Priester werden natürlich nicht einfach ist. Doch er machte deutlich, dass es für uns keine andere Zeit gibt als die, in der wir leben. Als Priester kommt man vielleicht öfter angesichts der vorantreibenden Säkularisierung und Pluralisierung in Bedrängnis, jedoch solle man sich davon nicht verunsichern lassen, denn die Bedrängnis – gerade in der Diaspora – war auch schon für die frühen Christen Realität. So bietet sie neue Chancen, denn „die Bedrängnis ist die Initiation zur missionarischen Dynamik“, so der Erzbischof. „Krisen – schlechte Zeiten – sind Haltestellen und Umsteigestationen auf dem Weg der Nachfolge“ und somit kann die Krise – gerade mit Blick auf die Auferstehung – Durchbruch zu neuem Leben sein. Mutmachend beendete er seine stärkenden Worte mit einem Zitat von Jean-Paul Sartre: „Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber die jetzt ist unsere und sonst keine“.
Nach der Heiligen Messe kamen wir zum Abendessen zusammen und konnten uns schon etwas austauschen. Den Austausch vertieften wir in einer gemeinsamen Gesprächsrunde, bei dem ein genaueres Kennenlernen und das Stellen von Fragen, die auf dem Herzen liegen, möglich war.
Wir danken Erzbischof Bentz herzlich für seinen Besuch, seine aufgeschlossene Art und freuen uns zuversichtlich auf das zukünftige Miteinander.
Impressionen des Besuchs von Erzbischof Dr. Bentz im Priesterseminar