Hauswallfahrt 2023

Hauswallfahrt nach Marienmünster

Zum Bildnis der Schmerzhaften Gottesmutter in der ehemaligen Abteikirche Marienmünster

Am Hochfest Christi Himmelfahrt 2023 fand die alljährliche Hauswallfahrt des Priesterseminars statt. Ziel war in diesem Jahr das Bildnis der Schmerzhaften Gottesmutter in der ehemalige Abteikirche in Marienmünster.

Die Wallfahrergruppe traf sich am frühen Morgen im Foyer des Priesterseminars. Dort gab es nach einer kurzen Vorstellrunde und der Versorgung mit Lunchpaketen einen ersten Impuls und den Pilgersegen.

Nach dem Pilgersegen durch den Spiritual startete dann die Wallfahrt. Mit dem Auto ging es den ersten Teil der Strecke bis nach Bökendorf bei Brakel. Vor der Kirche St. Johannes Nepomuk begann dann der eigentliche Fußweg. Neben den vielen persönlichen Anliegen nahm die Gruppe nach langjähriger Tradition auch die Diakone, die in der darauffolgenden Woche zu Priestern geweiht werden, in ihr Gebet mit auf.

Eine kurze Wegstrecke hinter Bökendorf begegnete der Gruppe auf ihrer ersten Station die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff. Auf dem nahegelegenen Bökerhof verbrachte diese mehrfach Zeit mit ihrer Mutter. Das Gedicht „Das Geistliche Jahr – Christi Himmelfahrt“, in welchem von Droste-Hülshoff bedauert, nicht zur Lebzeit Jesu auf der Erde gewesen zu sein, bot einen ersten Impuls für den folgenden Weg.

An der Kirche St. Meinolfus in Bellersen, einige Kilometer weiter, begegnete der Gruppe die Schriftstellerin von Droste-Hülshoff erneut. Ihre Novelle „Die Judenbuche. Ein Sittengemälde aus dem gebirgigen Westfalen“ spielt eben dort in Bellersen. Nach einer kurzen Rast und dem Beten der Terz setzte die Gruppe ihren Weg fort. Die vorletzte Wegstrecke nutze die Wallfahrergruppe für das Rosenkranzgebet, welches an einer Muttergottesstatue auf dem Weg einen gemeinsamen Abschluss fand.

Am Mahnmal für die Kriegstoten vor der Kirche St. Joseph in Bredenborn standen einmal das Gebet um den Frieden sowie die Sieben Schmerzen Mariens im Mittelpunkt. Letzterem näherte man sich über einen kurzen, fiktiven, Dialog zwischen Jesus und seiner Mutter Maria an. In diesem erbittet sich Maria für ihren Sohn einen schnellen und schmerzlosen Tod, fernab jeder Öffentlichkeit und tut ihren Schmerz darüber kund, dass eben dies nicht der Fall sein würde.

Angekommen in Marienmünster fand nach kurzer Pause die letzte Station am Friedhofskreuz vor der Abteikirche statt. Diese leitete dann in die Feier der Hl. Messe über. Die Messe feierte die Gruppe dann in der Abteikirche. Abgeschlossen wurde die Wallfahrt dann vor dem Bild der Gottesmutter.

Nach der Rückkehr zum Priesterseminar klang der Tag mit Grill und Kaltgetränken im Innenhof des Seminars aus.

Fotos: Jonas Sievers | Erzbischöfliches Priesterseminar Paderborn

Hauswallfahrt 2023

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