Priesterweihe 2024

„Werkzeug in der Hand Gottes“

Am Abend zuvor hatte der Erzbischof in der Kirche des Priesterseminars in der Kelchweihvesper die drei Primizkelche der Neupriester nach alter Tradition gesegnet und mit Chrisam gesalbt. Am späteren Abend hielt die Hausgemeinschaft dann gemeinsam mit den Diakonen Anbetung und brachten dabei ihre Wünsche und Gebete für Jens, Tobias und Jakob vor den Herrn. 

Am Samstagmorgen weihte dann Erzbischof Bentz die drei jungen Männer im Hohen Dom zu Paderborn durch Gebet und Handauflegung zu Priestern. 

„Berufung“ forme sich durch konkrete Menschen und innere Erfahrung, betonte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in seiner Predigt. Daraus gestalte sich ein Weg, der mit der Priesterweihe auf einen Punkt gebracht werde. Dabei sei das Maß der Berufung – „jeder Berufung, gleich welches Charisma“ – nicht das persönliche Können, die Fähigkeiten und Kompetenzen, unterstrich der neue Paderborner Erzbischof. „Das Maß unserer Berufung ist die Liebe, mit der wir auf den Ruf Jesu antworten! Berufen, nicht wegen unsrer Stärke, sondern trotz unsrer Schwächen, aus Liebe! Das ist der glühende Kern der Berufung.“ Dieses Berufungs-Verständnis schütze vor falschen Idealisierungen, vor klerikaler Selbststilisierung, vor der Flucht in Rollen und Überhöhungen. All das bleibe eine latente Versuchung für einen Priester, mahnte Erzbischof Dr. Bentz.

Nach der Weiheliturgie lud das Priesterseminar die Neupriester und ihre persönlichen Gäste zum  Empfang und Mittagessen in das Seminar ein. 

Nach dem Essen bekamen die drei Neupriester dann ihre Stellen  mitgeteilt. Vikar Jens Baronowsky wird in Attendorn, Vikar Tobias Goltsch in Sundern und Vikar Jakob Ohm wird in Herne eingesetzt.

Die gesamte Hausgemeinschaft des Priesterseminars Paderborn freut sich mit den drei neuen Priestern und wünscht ihnen alles Gute und Gottes reichen Segen für ihre zukünftigen Aufgaben.

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